Magnesium-Sauerstoff-Therapie
Auf einen Blick
Dieses Behandlungsverfahren fördert intensiv die Durchblutung in den kleinsten Blutgefäßen – den Kapillaren – und wird insbesondere bei Störungen der Mikrozirkulation eingesetzt.
Bei vielen Erkrankungen, auch bei Long Covid, Post-Vac-Syndrom sowie ME/CFS und Fibromyalgie liegt eine Mikrozirkulationsstörung vor, die mit der Magnesium-Sauerstoff-Therapie behandelt werden kann.
Je nach Indikation ist eine ganze Serie von Anwendungen notwendig.
Wenn Sie mehr wissen möchten
Magnesium-Sauerstoff-Therapie – effektiver Ansatz bei gestörter Mikrozirkulation
Die sogenannte Magnesium-Sauerstoff-Therapie verbessert gezielt die Durchblutung bis in die kleinsten Gefäße, indem sie die vorgeschalteten Arteriolen erweitert. Dadurch steigt der Sauerstoffdruck in den Kapillaren und die Gewebeversorgung wird deutlich verbessert – insbesondere bei gestörter Mikrozirkulation.
Bei vielen Erkrankungen liegt eine Vasokonstriktion – also eine Verengung der Gefäße – sowie eine gestörte Mikrozirkulation bis hin zum No-Reflow-Phänomen (Ausbleiben der Durchblutung in den kleinsten Gefäßen trotz freier Gefäßwege) vor. Der daraus resultierende verminderte Blutfluss senkt den Sauerstoffdruck in den Kapillaren, was zu einer mitochondrialen Fehlfunktion und einer Energiekrise in den Zellen führt – mit vielfältigen klinischen Folgen, wie etwa Muskelschmerzen, kognitiven Ausfällen oder vegetativen Beschwerden.
Die Therapie basiert auf langjähriger physiologischer Forschung, die zeigte, dass Magnesium eine krankheitsbedingte Gefäßverengung umkehren und den Mikrofluss wiederherstellen kann.
In Kombination mit zusätzlicher Sauerstoffzufuhr normalisiert sich der zelluläre Sauerstoffdruck, was die Energieproduktion in den Mitochondrien und damit die Organfunktion wesentlich unterstützt.
Anwendungsgebiete der Magnesium-Sauerstoff-Therapie
Bei vielen Erkrankungen – etwa Long Covid, dem Post-Vac-Syndrom, ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom) oder Fibromyalgie – liegt eine solche Mikrozirkulationsstörung vor, die sich mit der Magnesium-Sauerstoff-Therapie gezielt behandeln lässt.
Darüber hinaus kommen zahlreiche weitere Krankheitsbilder infrage, bei denen eine gestörte Mikrozirkulation eine zentrale Rolle spielt – darunter zerebrale, kardiale, periphere und systemische Mikroangiopathien (sogenannte small vessel diseases). Dazu zählen unter anderem Migräne, periphere Durchblutungsstörungen sowie kognitive Einschränkungen infolge einer unzureichenden Sauerstoffversorgung des Gehirns. Auch chronisch-entzündliche oder autoimmun vermittelte Mikroangiopathien können von dieser Therapieform profitieren.
Die Magnesium-Sauerstoff-Therapie findet außerdem Anwendung in der Schmerztherapie – insbesondere bei muskuloskelettalen Schmerzen, Neuralgien und zentralen Schmerzsyndromen.
Zu den häufig behandelten Indikationen gehören unter anderem:
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Long Covid und Post-Vac-Syndrom
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Virusinfektionen im Allgemeinen
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Zerebral: Demenzformen, Apoplex, Gehirnblutungen
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Kardial: Herzrhythmusstörungen, hypertensive Herzkrankheit, pulmonale Hypertonie
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Allgemein: Fibromyalgie, ME/CFS
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Schmerzsyndrome verschiedener Genese
Besonders gute Erfahrungen liegen bei Patient:innen mit langanhaltender Erschöpfung, Atemnot, Muskel- oder Nervenschmerzen sowie verminderter geistiger Belastbarkeit vor – häufig im Rahmen von Long Covid oder Post-Vac-Syndrom.
Auch Personen mit Polyneuropathien, Herzbeschwerden, anhaltender Muskelschwäche bis hin zu Lähmungen oder rezidivierenden depressiven Episoden sprechen häufig positiv auf die Behandlung an.
Therapiedauer und Resultate
In vielen Fällen konnten Beschwerden reduziert oder sogar vollständig rückgebildet werden – auch dann, wenn sie bereits über Monate oder Jahre bestanden. Selbst schwere Verläufe mit eingeschränkter Mobilität oder ausgeprägter geistiger Erschöpfung zeigen unter konsequenter Anwendung der Magnesium-Sauerstoff-Therapie häufig eine deutliche Besserung.
Abhängig vom individuellen Beschwerdebild ist in der Regel eine fortlaufende Behandlungsserie über mehrere Wochen bis Monate erforderlich, um eine nachhaltige und stabile Verbesserung zu erreichen.
Die Pionierin hinter der Methode
Dieses Behandlungsverfahren basiert auf der physiologischen und pathophysiologischen Grundlagenforschung von Prof. em. Dr. med. Elfriede Leniger-Follert, Fachärztin für Physiologie, die sie über viele Jahre hinweg am Institut für Angewandte Physiologie der Universität Marburg (drei Jahre) sowie am Max-Planck-Institut für Systemphysiologie (knapp 20 Jahre) durchgeführt hat. Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse, die sie in dieser Zeit gewonnen hat, flossen in die Entwicklung der Magnesium-Sauerstoff-Therapie ein.
Seit ihrer Niederlassung im Januar 1993 als Fachärztin für Innere Medizin und Angiologie setzt sie dieses Verfahren bei zahlreichen Erkrankungen mit gestörter Mikrozirkulation erfolgreich als ergänzende Maßnahme zur konventionellen Medizin ein – und tut dies bis heute.
Aufbauend auf ihrem tiefen physiologischen Verständnis und ihrer langjährigen Forschungstätigkeit überführte sie ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse in die ärztliche Praxis. Dort entwickelte sie – gestützt auf mehr als drei Jahrzehnte klinischer Erfahrung – einen praxisnahen Leitfaden, der sich bis heute bei ihren Patient:innen vielfach als wirksam erwiesen hat.
Ich selbst arbeite nach diesem bewährten Konzept und betrachte es nicht nur als äußerst wertvolle, sondern in vielen Fällen sogar als unverzichtbare therapeutische Ergänzung.
Wenn Sie mehr über die Magnesium-Sauerstoff-Therapie erfahren möchten, sprechen Sie mich gerne an.
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